4.4 Vermeiden des Memoryeffekts bei auadbaren Akkus
AuadbareNickel-Metallhydrid-Akkussind–jenachBehandlung-mehroderwenigervondem
PhänomeneinesMemoryeffektsbetroffen.DieserEffektäußertsichineinermitunterdrastischen
VerkürzungderBetriebszeitdesAkkus,wenneinAkkuimmernurkurzeZeitgebrauchtunddann
gleich wieder aufgeladen wird. DerAkku „merkt sich“ sozusagen die kurze Benutzungsdauer,
„gewöhnt“sichdaranundwirdeinesTagesbeieinemlängerenEinsatzversagen.Erverhältsich
dannfastso,alswäreerdefekt.
DenMemoryeffektvermeidenSie,indemSie:
• wennimmeresmöglichist,denAkkusolangebenutzen,bisertatsächlichleerist,unddannerst
wiederauaden
• kurzeAuade-undEntladezeitenvermeiden.
• Ambesten1–2ximMonatAkkusvollständigentleeren(z.B.Funkgerätsolangeeingeschaltet
lassen,bisessichautomatischausschaltet)undanschließendwiedervollständigauaden.Am
bestenkommtmandiesemVerfahrennahe,wennmansicheinenzweitenAkkusatzbesorgt
undimmereinensolangebenutzt,biserentleertist,unddannerstwechselt.
• EinenAkku,dervomMemoryeffektbetroffenist,kannmandurchmehrmaliges vollständiges
EntladenundAuadenwiederzureinwandfreienFunktionbringen.
Der Memoryeffekt sollte nicht verwechselt werden mit der langsam nachlassenden Kapazität
bei normaler Alterung der Akkus. NiMH Akkus können ca. 400 x geladen und entladen werden,
dann lässt die Kapazität stetig, aber sicher nach. Dann sollten Sie die Akkus entsorgen und
ersetzen.
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